Willkommen auf der Website des Deutschen Reha-Tags

Reha der Zukunft: nachhaltig, innovativ, menschlich

Am Samstag, 27. September 2025 findet der 22. Deutsche Reha-Tag statt. Das Motto lautet „Nachhaltigkeit in der Reha -  ökologisch, ökonomisch und sozial“. Diese drei Dimensionen bilden heute und zukünftig wichtige Grundpfeiler von Reha-Leistungen:

•    Ökologisch: Klima-, Umwelt- & Ressourcenschutz in der Reha
•    Ökonomisch: KI optimiert die Prozesse in der Reha
•    Sozial: Berücksichtigung sozialer Aspekte der Rehabilitanden und Arbeitnehmenden  

Erleben Sie beim 22. Deutschen Reha-Tag 2025, wie Nachhaltigkeit die Rehabilitation transformiert! Kliniken, Einrichtungen und Organisationen der Rehabilitation sind eingeladen an und um diesen Tag herum Veranstaltungen durchzuführen, die über Rehabilitation informieren und die gemeinsame Netzwerke fördern. Der Veranstaltungskalender auf dieser Webseite gibt einen Überblick über die diesjährigen Aktionen. Reha- und Vorsorgeeinrichtungen können im Veranstaltungskalender selbständig ihre Aktionen eintragen.

Dr. Becker Klinik Möhnesee organisierte Online-Auftaktveranstaltung

Die bundesweite Auftaktveranstaltung des diesjährigen Deutschen Reha-Tags führte die Dr. Becker Klinik Möhnesee am Samstag, 27. September 2025, von 10:00 bis 12:00 Uhr als Online-Veranstaltung durch. Unter dem Motto „Gesund leben heißt heute auch: Klima verstehen. Reha zeigt, wie’s geht“ holten sich rund 200 Teilnehmende aus Klinik, Therapie, Wissenschaft, Verwaltung sowie auch Patient:innen Inspirationen. „Reha verändert Leben und eine nachhaltige Reha verändert die Zukunft“, bekräftigt die Schirmherrin des Deutschen Reha-Tags 2025, Prof. Dr. Claudia Hornberg. Für die Dekanin der Medizinischen Fakultät OWL, Universität Bielefeld und Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen bedeutet Nachhaltigkeit in der Rehabilitation, auch langfristig zu denken. Sie begrüßt den Themenschwerpunkt daher sehr.

Für Fachpublikum und Patienten verständlich – und motivierend

Die Online-Veranstaltung richtete sich gezielt sowohl an das Fachpublikum als auch an interessierte Laien und Rehabilitand:innen. Die Referentinnen hatten ihre Inhalte daher bewusst so aufbereitet, dass sie medizinisch fundiert, aber zugleich für alle gut verständlich sind. Sie sollten Entscheidungsträger im Gesundheitswesen inspirieren und Menschen mit Vorerkrankungen direkt erreichen. „Wir wollten konkret zeigen, wie man das Thema in eine Reha integrieren kann. Gleichzeitig sollten die Teilnehmenden Wissen und Motivation an die Hand bekommen, um so ihre Gesundheitskompetenz zu verbessern“, sagt Bastian Liebsch, Vorstand der Dr. Becker Klinikgruppe.

Reha zwischen Prävention, Bildung und Selbstverantwortung

Rehabilitation ist mehr als Wiederherstellung: Sie kann Menschen dazu befähigen, aktiv Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, auch im Umgang mit neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel. „Selbstwirksamkeit zu fördern, ist unser zentraler Auftrag. Reha ist nicht nur einer Erkrankung nachgelagert, sondern immer auch präventiv tätig.“ Die Klinikgruppe habe bei immer deutlicheren Umweltveränderungen eine doppelte Verantwortung: „Wir müssen unseren eigenen Klinikbetrieb nachhaltig gestalten, um die Umwelt aktiv zu entlasten. Zudem stärken wir die Patient:innen, damit sie sich trotz Umweltveränderungen kompetent und selbstwirksam verhalten.“ Dafür müssten sie Umweltveränderungen verstehen und lebensnahe Strategien an die Hand bekommen, z. B. wie sie sich in Hitzeperioden verhalten können.

„Veränderte Lebensrealitäten betreffen alle“

Auch der Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. (z. B. BDPK) begrüßte das Thema und Format der Auftaktveranstaltung: „Die digitale Premiere war nicht nur logistisch erfolgreich. Die Teilnehmerzahl zeigt auch, wie wichtig der inhaltliche Schulterschluss von Fachwelt und Patientenschaft ist. Denn Klimawandel, Ressourcenknappheit und veränderte Lebensrealitäten betreffen uns alle. Umso wichtiger ist es auch, dass sich die Reha-Kliniken zukunftsfähig und nachhaltig aufstellen“, resümiert Antonia Walch, stellvertretende Geschäftsführerin des BDPK.

Inhalte und Perspektiven

Nach dem Grußwort der Schirmherrin Prof. Dr. Claudia Hornberg vermittelten die vier kompakten Vorträge zu den Themen Klimawandel & Gesundheit, Hitzerisiken, Planetary Health Diet, Bewegung im Freien praxisnahes Wissen. Die Rückmeldungen im Chat zeigten: Die Kombination aus wissenschaftlicher Tiefe und alltagsnaher Relevanz kam gut an – auch bei Fachkräften, die die Inhalte in ihre Einrichtungen mitnehmen wollen. Alle Referentinnen sind Mitarbeiterinnen der Dr. Becker Klinik Möhnesee. Der Dr. Becker Standort nahe Soest hatte sich bereits früh in einem unternehmensweiten Pilotprojekt, dem „Reallabor Rehabilitation“ mit den Herausforderungen des Klimawandels für die Reha beschäftigt. Entlang der firmeneigenen Nachhaltigkeitsinitiative „Natürlich für morgen“ entwickelten Mitarbeitende und Klinikleitung u. a. Hitzeschutzpläne, CO₂-Sparmaßnahmen und neue naturbasierte Therapieangebote wie Waldbaden.

Die aufgezeichneten Online-Sessions stehen ab sofort allen Interessierten im Nachgang zum Abruf zur Verfügung: dbkg.info/reha-tag.

Initiatorenkreis Deutscher Reha-Tag

Antonia Walch
Friedrichstraße 60
10117 Berlin



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Telefon: +49 30 2400899-0
Telefax: +49 30 2400899-30